Glücksspiel: Augsburg sollte einen strengen Kurs einschlagen
Die Stadt Augsburg sollte einen strengen Kurs beim Glücksspiel einschlagen und die Angebote so gut es geht beschränken, meint unser Kommentator Jörg Heinzle.
Spielhallen und Wettbüros präsentieren sich gern als vermeintlich harmlose Freizeitangebote. Sie werben mit Spaß und Vergnügen. Das mag für einen Teil der Spieler auch passen. Doch es gibt eine Schattenseite. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen Studien, dass wohl über 50 Prozent der Einnahmen durch Geldspielgeräte von Süchtigen stammen. Rund 40 Prozent der Menschen, die vor den Automaten sitzen, sollen abhängig sein.
Das Leid, das damit auch für Angehörige verbunden ist, unterscheidet sich nicht von anderen Süchten. Ob er sein Geschäft angesichts solcher Zahlen guten Gewissens betreiben kann, muss jeder Betreiber für sich wissen. Die Stadt aber ist gut beraten, die Zahl von Spielhallen, Wettbüros & Co. so gut es geht zu beschränken – auch wenn die Situation rechtlich schwierig ist und Niederlagen vor Gericht drohen. Eine Beschränkung des Angebots ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Spielsucht. Experten wissen: Je mehr Angebote es gibt, umso leichter lassen sich Zocker verführen.
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