Götz von Berlichingen in Augsburg
Innenstadt Die Ecke Heilig-Kreuz-Straße/Am Hafnerberg bildet ein Pavillon, der eine Steintafel trägt: "Hier stand der Kreuz-Thor-thurm. Erbauungszeit 11. Jahrhundert, abgebrochen 1807, in ihm saß Götz von Berlichingen vom 30. November 1528 bis 1. März 1530 gefangen." An den Turm erinnern neben der Tafel nur mehr Bilder und Beschreibungen. Des berühmten Häftlings wird mit einem Relief am Erker des Hauses Heilig-Kreuz-Straße 4 gedacht. Das Augsburger Stadtarchiv verwahrt als "Gedächtnis der Stadt" die dickleibige "Acta: den Ritter Goetz von Berlichingen betr." Inhalt: Briefe, Protokolle und Dokumente aus den Jahren 1519 bis 1530.
VON FRANZ HÄUSSLER
Götz von Berlichingen, Besitzer der Burg Hornberg über dem Neckar und von Schloss Jagsthausen, hat in Augsburg viel geschrieben. Das ist allerdings nur mit Mühe lesbar, denn er musste die Feder mit der linken Hand führen, die rechte ersetzte seit 1504 eine Prothese. Bei der Belagerung von Landshut hatte ihm die Kugel aus einer Feldschlange die rechte Hand abgerissen. Damit wäre eigentlich seine militärische Karriere beendet gewesen. Doch er ließ die verlorene Hand durch eine selbst konstruierte eiserne ersetzen. Das brachte ihm den Beinamen "Ritter mit der eisernen Faust" ein.
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