Gotteshaus, Lager und Kulturstätte
Die Klosterkirche in der Dominikanergasse hat eine wechselvolle Vergangenheit. Sie wurde 1515 eingeweiht. Bis die Römer wieder einziehen können, werden noch einige Jahre vergehen
St. Magdalena war die Kirche des Dominikanerklosters geweiht. Seit 1802 ist sie profaniert. Das heißt: Die Abtei wurde aufgelöst, die Klosterkirche zweckentfremdet. Sie entging zwar dem Abriss, doch der prächtig mit Kunstwerken ausgestattete Kirchenbau sei entwürdigt. Dieses unrühmliche Schicksal wird in einem Beitrag im „Sulzbacher Kalender“ von 1869 in einem zweiseitigen Bericht beklagt.
„Statt des Orgelklangs und des Chorgesangs der Brüder widerhallt jetzt nur zweimal des Jahres lärmendes Geräusch in den entweihten Hallen. Polternde Wägen rollen durch das Portal. Es werden nämlich jetzt in der Kirche die Buden für die Dulten aufbewahrt.“ Fenster seien eingeschlagen, und das ehemals großartige und schöne Gotteshaus wirke baufällig. Schon öfter sei der Abbruch beantragt worden. Die Kosten würden 5000 Gulden betragen. Der Magistrat habe aber nicht zugestimmt und stattdessen in der öffentlichen Sitzung vom 11. April 1868 beschlossen, den gefahrdrohenden Zustand zu beseitigen.
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