Graben, bis die Bronzezeit kommt
Archäologen legen eine 3000 Jahre alte Siedlungsgeschichte neben dem Theater frei. Bei einer Führung können Interessierte am Sonntag hinter den Bauzaun blicken.
Wer durch die Ritzen des Bauzaunes an der Volkhartstraße schaut, blickt auf Erd- und Gesteinsschichten, die bis zu 1700 Jahre alt sind. Nahe des Eingangs des Stadttheaters entdeckten die Archäologen Spuren aus der Bronzezeit. Das sei nicht ganz ungewöhnlich, erklärt der Archäologe Günter Fleps. Es war schon lange bekannt, dass die Augsburger Hochterrasse schon 1500 Jahre vor den Römern wegen ihrer Fruchtbarkeit von kleineren Familienclans besiedelt wurde.
Doch im tiefsten Teil der Grube stieß die zwölfköpfige Mannschaft um den Archäologen Günther Fleps auf eine Überraschung: Eine helle Erdschicht, scharf getrennt von der benachbarten dunkleren Lehmfläche, ordnet der Fachmann eindeutig einem römischen Wehrgraben zu, den er hier nicht vermutet hätte. Der Graben verläuft von Süd nach Nord, liegt jedoch außerhalb der römischen Hauptmauer, die im dritten Jahrhundert noch aus Palisadenzäunen bestand.
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