Hausarzt bekam Patienten nie zu Gesicht
Hat ein Pflegedienst die Stadt und die Krankenkassen mit fiktiven Leistungen um 160.000 Euro betrogen? Als Zeuge sagte nun ein Hausarzt aus.
Hat ein Hausarzt mitgemacht bei angeblichen betrügerischen Abrechnungen eines ambulanten Pflegedienstes? Dieser Frage ging gestern ein Schöffengericht unter Vorsitz von Stefan Lenzenhuber im derzeit laufenden Prozess gegen zwei Verantwortliche des Unternehmens nach. Der Pflegedienst, so der Vorwurf von Anklägerin Andrea Hobert, soll Krankenkassen und das Sozialamt der Stadt Augsburg um insgesamt 160000 Euro betrogen haben, indem fiktive Leistungen abgerechnet worden waren.
Der Mediziner, 53, soviel steht aufgrund seiner Aussage fest, hat den Patienten des Pflegedienstes, zumeist russische Immigranten, Medikamente verordnet, obwohl er sie bis auf wenige Ausnahmen nie persönlich zu Gesicht bekommen hatte. Dafür hat er büßen müssen. Ein Verfahren wegen Betrugs gegen ihn war gegen eine Geldauflage von 25 000 Euro eingestellt worden.
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