Helmut Kohl - seine Trauerfeier birgt Hindernisse
Europa wird Helmut Kohl am 1. Juli in Straßburg als großen Europäer würdigen. In Deutschland sind die Dinge etwas komplizierter. Der Streit mit den Söhnen spitzt sich zu.
Der Dom zu Speyer hatte für Helmut Kohl seit jeher eine besondere Bedeutung. In das fast 1000 Jahre alte Gotteshaus flüchtete er sich während des Krieges vor den Angriffen der Alliierten. In ihm, sagte er einmal, spüre er den Atem der Geschichte – und so war es nur folgerichtig, dass Kohl als Kanzler auch Michail Gorbatschow, George Bush, Margaret Thatcher oder den spanischen König Juan Carlos nach Speyer lotste. Nun wird er auch neben seinem Heimatdom begraben, abgetrennt auf dem Gelände des Domkapitels, aber für die Öffentlichkeit zugänglich.
Trauerfeier für Helmut Kohl: Wie sehr mischt sich seine Witwe in die Planung ein?
Die Umstände, wie Deutschland sich würdig vom Kanzler der Einheit verabschiedet, sind im Gegensatz dazu noch nicht ganz so klar. Nach allem, was man bisher weiß, hat sich Kohls Witwe Maike Kohl-Richter strikt gegen ein Staatsbegräbnis oder einen nationalen Staatsakt in Deutschland ausgesprochen, nach ihrem Willen soll der europäischen Trauerfeier am 1. Juli in Straßburg lediglich noch ein Gottesdienst im Speyrer Dom folgen.
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