Hier gibt es alles für ein paar Euro
Sozialkaufhäuser boomen. Manche Kunden wollen ihren Geldbeutel schonen, andere die Umwelt. Im Haunstetter Contact werden sechs Tonnen Ware abgegeben – pro Tag. Doch es geht nicht nur ums Verkaufen.
Von Helena Schachtschabel
Ein Meer aus Kleiderständern füllt fast die gesamte Halle, allesamt vollgepackt mit Blusen, Hosen, Kleidern. Schuhe reihen sich in schier endlosen Bahnen. Regale mit Büchern türmen sich auf, und nebenan gibt es Gläser, Vasen, Tassen soweit das Auge reicht. Besucher sehen: Das Sozialkaufhaus Contact in Haunstetten boomt. Sechs Tonnen gespendeter Waren erhält es jeden Tag – von Möbeln über Heimtextilien bis hin zu Fahrrädern. „Alles, was zu schade ist, um es wegzuwerfen, bringen die Menschen zu uns“, erklärt die Vorsitzende des Vereins Contact in Augsburg, Roswitha Kugelmann. Für kleines Geld können die Sachen dann erstanden werden. Und das passiert in ebenso großen Massen. Jeden Tag. „Vor allem jetzt in den Sommerferien ist der Zustrom beinahe doppelt so groß wie normalerweise“, sagt Kugelmann stolz und ist froh, dass sie diese enormen Verkaufsflächen anbieten kann: „Durch die Größe und diese Massen an Waren können wir die Preise gering halten und unsere Kosten dennoch selbst tragen.“ Sobald ein Umsatzplus entsteht, wird dieses in Arbeitsplätze umgewandelt. Insgesamt konnten so bereits 80 Stellen geschaffen werden, die Langzeitarbeitslosen und Behinderten eine Chance bieten.
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