Historisches Fest: Auch 2019 keine Neuauflage?
Historische Bürgerfeste in Augsburg haben Tradition. Heuer herrscht Pause. Doch auch eine Austragung im nächsten Jahr ist mit einem großen Fragezeichen versehen.
Augsburg ist eine Stadt mit einer mehr als 2000-jährigen Geschichte, gegründet von den Römern. Das ist ideale Voraussetzung, um an die große Vergangenheit zu erinnern. Das klappt allerdings auf dem musealen Weg derzeit schwierig, weil das Römische Museum geschlossen ist. In der Toskanischen Säulenhalle am Zeugplatz gibt es eine Zwischenlösung. An Geschichte man auf andere Weise ebenfalls erinnert werden. So wie dies in vielen anderen Städten gepflegt wird. Historische Feste sind beliebt. Sie haben eine treue Fangemeinde. Auch Augsburg hat eine Tradition mit historischen Festen. Derzeit ruht der Betrieb. In diesem Jahr gibt es weder ein Fest am Roten Tor noch ein Fest am Wertachbrucker Tor. Und es sieht nach Informationen unserer Redaktion ganz danach aus, dass auch im kommenden Jahr kein historisches Bürgerfest über die Bühne geht.
Das nun wiederum bedeutet keine generelle Absage an diese Form der Feste. Es geht vor allem darum, die Organisation der Feste neu zu strukturieren. Und das kann dauern. Dabei spielt eine Rolle, dass sich die Interessengemeinschaft Historisches Augsburg (kurz IG) personell neu aufstellt. Die IG hatte in der Vergangenheit die Bürgerfeste am Roten Tor organisiert – zuletzt im Jahr 2017. Vor Kurzem gab es im Verein einen kompletten Führungswechsel. Das bisherige Vorstandstrio Nikolaus Jenik, Jürgen Escheid und Ursula Stingl zog sich zurück. Ramona Borowitzki ist neue Vorsitzende. Noch aber hat sie keinen Stellvertreter, da ein vorgeschlagener Kandidat bei der Mitgliederversammlung nicht die notwendige Zustimmung erhielt.
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