Hochkarätige Jazz-Matinee
Lackerschmid unter Freunden im Fronhof
Was sie auch spielten, war gut. Die Sonntagsmatinee „Jazz meets Classic“ im Fronhof war hochkarätig besetzt. Die dargebotene Bandbreite war groß, von der „verswingten“ Cherubino-Arie „Non so più“ bis zum Musical. Dazwischen lag viel Jazz, einiges aus der Feder des Bandleaders Wolfgang Lackerschmid. Für den Auftritt hat er langjährige, renommierte Bandkollegen eingeladen. Trompeter und Flügelhornist Ryan Carniaux beherrschte sein Instrument perfekt, spielte mit wunderbarem Ton. Gerd Dudek (Sopran- und Altsaxophon) entwickelte in jeder Nummer beeindruckende Soli. Bezaubernd per se im Klang war Lackerschmids Vibraphon. Auch er ist ein Alchemist des Jazz. Ein musikalischer Gedanke genügt als kreativer Funke.
Njamy Sitson etwa gestaltete mit einer kleinen Flasche, mit Gesang und einem Shaker eine große Solonummer. Außerdem zeigte der Augsburger Musiker in Richard Rodgers „My Favorite Things“ einen enormen stimmlichen Umfang. Stefan Rademacher brachte feurigen, federnden, in Echtzeit reagierenden Groove an der Bassgitarre ein, der eingesprungene Drummer Michael Kersting einen dezenten, aber vielgestaltig tragenden Puls. Abschließender Höhepunkt waren „The Fronettes“, ein Trio aus der hiesigen Jazz-Sängerinnen-Elite: Stefanie Schlesinger, Alexandrina Simeon und Ute Legner. Ihr astreiner, wunderbar abgestimmter Dreigesang war ein reiner Genuss. Der Beifall wollte nicht aufhören.
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