Hoeneß gewinnt an Ansehen
Uli Hoeneß hat als Boss des FC Bayern und Steuerhinterzieher die Menschen gespalten. Doch sein Rücktritt bringt ihm Respekt ein.
Er hat auf dem Fußballfeld und abseits davon polarisiert: Uli Hoeneß. Die Fans mochten den Mann vom FC Bayern – oder eben nicht. Wer mit Fußball nicht viel anzufangen weiß, war spätestens gefangen, als Hoeneß wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vor Gericht stand und zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Am Freitag hat Hoeneß das Urteil akzeptiert. Er geht nicht in die Revision, sondern ins Gefängnis. Zudem trat er als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern zurück. Diese Nachricht bot viel Gesprächsstoff, bei Fans und Passanten auf der Straße. Und es besteht Übereinstimmung wie selten bei Uli Hoeneß: Jeder zollt ihm Respekt.
Tief betroffen ist der Bayern-Fan Rudi Tausend. Hoeneß ist sein großes Vorbild. Und als Chef des Fanclubs Red-White Glammhogga in Gablingen wird er weiter zu ihm stehen und glaubt, dass es auch die meisten Bayern-Fans so halten werden. „Es spricht für ihn, dass er zu dem Bockmist steht, den er gebaut hat“, sagt er. So kennt er Hoeneß, den er öfter persönlich traf. Für ihn hat der Ex-Bayern-Boss zwei Seiten: „Er ist ein engagierter, sozialer Mensch – und ein Mensch mit Spielsucht, über die er die Kontrolle verloren hat.“
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