IG Metall macht Druck bei Premium Aerotec
Mehr als 1000 Mitarbeiter protestieren gegen den geplanten Stellenabbau und fordern unter anderem, dass künftig keine Aufträge mehr nach außen vergeben werden
Geschätzt mehr als 1000 Mitarbeiter von Premium Aerotec haben am Dienstagmittag vor dem Werk in der Haunstetter Straße gegen den angekündigten Stellenabbau protestiert. Wie berichtet will der Flugzeugteile-Zulieferer in Augsburg 500 von insgesamt 4000 Jobs - betroffen sind vor allem Leiharbeiter - streichen. Grund ist die Auftragsflaute beim Mutterkonzern Airbus. Die Gewerkschaft fürchtet einen weiteren Stellenverlust in Augsburg auch beim Stammpersonal.
Betriebsrat und IG Metall riefen die Belegschaft am Dienstag dazu auf, in einem ersten Schritt in den kommenden drei Tagen die Arbeitszeit soweit wie möglich zu reduzieren. Die Mitarbeiter sollten nur zur vorgeschriebenen Kernarbeitszeit im Werk sein. Überstunden und Sonderschichten am Wochenende, wenn Auslieferungen anstehen, solle es nicht mehr geben. „Ohne uns fliegt kein Airbus. Diese Botschaft soll auch in Toulouse ankommen“, so Betriebsrats-Vorsitzender Sebastian Kunzendorf. Die französische Stadt ist der Sitz des Flugzeugbauers. Die Aktion der Gewerkschaft wurde relativ kurzfristig anberaumt, nachdem in den kommenden Tagen Gespräche im Unternehmen anstehen.
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