„Ich kann rechnen, aber kein Deutsch“
Migranten bringen oft Ehrgeiz und Begabung mit – doch keine Unterlagen über ihren Schulabschluss. An der Abendrealschule in Augsburg soll es jetzt eine spezielle Förderklasse geben.
Martin Dawood Eylya Ashoni weiß, was er will, nämlich: „Nicht mein Leben lang Autos putzen – außer mein eigenes.“ Darauf arbeitet der 31-Jährige aus dem Irak mit Feuereifer hin. Tagsüber von 8 bis 17 Uhr, indem er seinen Lebensunterhalt in einer Autowaschanlage verdient, danach, von 18 bis 21.30 Uhr, in der Abendrealschule. Nebenbei hilft er in einer Sprachenschule.
Sein Traum: Bankkaufmann oder Übersetzer werden, reisen, eine Familie gründen. Ashoni ist einer von den vielen, oft jungen Flüchtlingen und Arbeitsmigranten, auf die die deutsche Wirtschaft gerade angesichts des Fachkräftemangels große Hoffnungen setzt. Und er hat auch die Probleme vieler dieser Einwanderer: Der gelernte Fotograf ist intelligent, gebildet, aber sein irakischer Realschulabschluss wird hier nicht anerkannt, Papiere fehlen, Deutschkenntnisse auch (noch). Die Stadt plant daher eine besondere Förderklasse für Migranten an der Abendrealschule.
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