„Ich wollte nicht als Kind meines Vaters weiterleben“
Nächste Woche fällt das Urteil gegen einen 63-Jährigen: Er soll auf Flugblättern unter anderem Oberbürgermeister Gribl beleidigt und seiner Tochter immer wieder nachgestellt haben
Seit mehr als zwei Jahrzehnten lotet ein Mann immer wieder die Grenzen aus, wie viel eine Gesellschaft toleriert. An die 50 Mal stand der 63-Jährige seit Mitte der 90er-Jahre vor Gericht. Wie jetzt wieder vor einer großen Strafkammer des Landgerichts. Weil er nicht aufhört, Menschen zu beleidigen. Und weil er seiner Tochter, trotz Kontaktverbots, immer wieder nachstellt.
„Augsburg braucht Patrioten, keine Idioten“, sagt Johann-Martin P., als ein Wachtmeister ihn am Freitag in den Gerichtssaal führt, ihm die Handschellen löst. Kaum dass der 63-Jährige auf der Anklagebank Platz genommen hat, neben sich eine Obstkiste voller Akten, ist er schon mit fünf Tagen Ordnungshaft bestraft. Er hat den Staatsanwalt als „geistigen Wildbieseler“ bezeichnet. Nicht zum ersten Mal und es ist auch nicht seine erste Ordnungsstrafe.
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