Im Abenteuerland
Pünktlich zum Brechtfestival bringt „Misuk“ eine CD heraus. Darauf sind fünf Brecht-Texte neu vertont. Dass es das Band-Projekt noch heute gibt, war bei der Gründung vor sechs Jahren fast ausgeschlossen
Aus einem Abend wurde mehr – denn eigentlich wollten Sängerin Eva Gold und Bassist Girisha Fernando nur für einen Abend des Brechtfestivals gemeinsam mit Augsburger Musikern Brechttexte vertonen. Das war 2009. Heute gibt es Misuk, wie sich das Projekt nach der valentinesken Wortverdrehung Brechts nennt, immer noch. Lilijan Waworka und Stefan Brodte komplettieren die Band, die nun, pünktlich zur Eröffnung des Brechtfestivals, eine neue EP herausbringt.
An diesen „magischen Abend“ erinnern sich Eva Gold und Girisha Fernando gerne zurück. Auch wenn es für die Sängerin überraschend dazu kam. „An Silvester habe ich Lilijan getroffen, der meinte, dass er es toll findet, dass wir auf der Bühne was zusammen machen“, sagt sie und lacht. Sie selbst war noch nicht im Bilde, doch sie war sofort dabei. Schon bald verabschiedet sich Misuk von der Musik von Hanns Eisler und Kurt Weill. Sie wollten zu den Texten von Bertolt Brecht ihre eigene Musik machen, eine moderne elektro-jazzige Musik. „Brecht war ein Sprachgenie. Andere Texte deutscher Autoren hören sich sperrig an, sind für die Art von Musik nicht geeignet. Brecht dagegen hat Songtexte geschrieben“, sagt Eva Gold.
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