Im Clinch mit der Rotlichtbranche
Die Stadt will keine Konzentration von Bordellen im Lechhauser Gewerbegebiet. Sie stoppt deshalb die ehrgeizigen Pläne eines Betreibers.
Von außen ist es eine eher triste Lagerhalle, die einen neuen Anstrich vertragen könnte. Rote Lichterketten und Fenster, die mit Bildern leicht bekleideter Damen verklebt sind, weisen auf die Funktion der Halle hin. Im Inneren hat Chef Werner Schick zwölf Zimmer mit „Barockflair“ eingerichtet. Prostituierte bieten hier ihre Dienste an. Ihre Zimmertüren stehen offen, die Freier können umhergehen und auswählen. Im Milieu bezeichnet man diese Art Bordell als „Laufhaus“. Das kommt an, deshalb will Schick im großen Stil erweitern. Weil die Stadt sich quer stellt, ist der Streit nun ein Fall für die Gerichte.
Bei der Stadt beobachtet man die Entwicklung in der Raiffeisenstraße in Lechhausen mit Sorge. Zwei Bordelle gibt es dort bisher. Direkt neben Werner Schicks Etablissement, dem „Erosgarden“, steht noch ein mehrstöckiges Haus mit Betonfassade, in dem laut Internet über 20 Prostituierte arbeiten. Weil es in der Nähe noch ungenutzte Gewerbehallen gibt, fürchten die Verantwortlichen bei der Stadt eine Ausweitung der Rotlichtszene. „Wir wollen eine Konzentration von Bordellbetrieben vermeiden“, sagt der städtische Baujurist Mark Dominik Hoppe.
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