Im Prinzip einig
Sebastian Knauer und Thomas Weitzel waren sich lange Zeit nicht grün. Jetzt haben sie sich öffentlich die Hände gereicht – und Selbstkritik geübt
Nein, ein „Mozart-Krieg“ ist es nicht gewesen, was sich da vor zwei, drei Jahren zwischen Sebastian Knauer und Thomas Weitzel zugetragen hat. Einen handfesten Zwist zwischen den Verantwortlichen der Festivals Mozart@Augsburg (Knauer) und Mozartfest (Weitzel) darf man es aber zweifellos nennen. Einen, der herrührte aus dem Auftauchen von Mozart@Augsburg im Sommer 2012, wodurch eine Situation entstand, die, nüchtern betrachtet, eines mit sich brachte: dass das städtische Mozartfest plötzlich nicht mehr Festival-Platzhirsch war. Was bei dem einen (Weitzel) Konkurrenzempfindungen weckte, äußerte sich beim anderen (Knauer) in Ärger darüber, dass er in der Stadt nicht allseits willkommen war. Man mochte sich nicht.
Jetzt sitzen die beiden in tiefen Sesseln traut nebeneinander und vor Publikum unterm Dach des Herrenhauses Bannacker, getrennt lediglich durch Moderatorin Anja Marks-Schilffarth. Die fragt denn auch gleich, wie es gekommen sei, dass die beiden sich nun so demonstrativ Seit’ an Seite zeigen. Woraufhin Sebastian Knauer zu erzählen beginnt, dass vor einiger Zeit er sich bei Weitzel gemeldet und ein gemeinsames Treffen vorgeschlagen habe. Voraufgegangen war das Bekanntwerden der Umfrageergebnisse, wie viel Mozart die Stadt Augsburg denn vertrage – und worin die Koexistenz zweier Festivals als unbedenklich gewertet wurde. Man traf sich also zum Abendessen und stellte, so sagt es Knauer nun im Rückblick, fest: „Eigentlich gibt es kein Problem.“
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