Immer noch locken die Archive
Seine Publikationsliste zählt stolze 160 Einträge. Seitdem Prof. Walter Pötzl, der allseits bekannte Heimatpfleger für den Landkreis Augsburg, die frühe Geschichte des Klosters Irsee 1967 als Doktorarbeit an der Ludwig-Maximilians-Uni München eingereicht hat, ist er unermüdlich am Forschen und Publizieren. Heute wird der pensionierte Eichstätter Professor für Volkskunde 70 Jahre alt - und gebührend gefeiert.
Als Wissenschaftler der alten Schule ist Pötzl der Überzeugung, dass Forschung nur mit Askese zu schaffen ist. Seine Aufsätze und Bücher, vor allem die 20-bändige Reihe über historische Themen des Augsburger Landes, sind sorgfältig recherchiert. Monate taucht er in Archive ab, stöbert in alten Akten, Briefen, Stichen und amtlichen Einträgen. Die Familienwappen hat er zum Sprechen gebracht, ist Mördern, Räubern und Hexen nachgestiegen, hat Sagen, Legenden und Ortsneckereien aufgespürt.
Von erstaunlicher Breite ist sein wissenschaftliches Interesse: Kirchen- und Klostergeschichte, Volkskunde, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Bildungsgeschichte, und nicht zuletzt die Kunst beschäftigen Walter Pötzl. Seine Wiege stand in Plan im Egerland. 1983 wurde er zum Professor in Eichstätt berufen, 1984 zum Kreisheimatpfleger.
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