Immer weniger deutsche Buchhandlungen in Paris
Kulturverständigung Mit den Geschäften geht auch ein Stück deutsch-französischer Dialog verloren
Paris Der deutsche Autor Rainer Moritz stellte hier persönlich „Mit Proust durch Paris“ vor, Erika Tophoven las hier aus ihrer Hochstaplergeschichte „Godot hinter Gittern“ vor. Die „Librairie Alle-mande“ war mehr als eine deutsche Buchhandlung mitten in Paris. Sie war Treffpunkt von Liebhabern deutscher Literatur und französischer Germanistikstudenten. Nun hat der Laden im Quartier Latin unweit der Kathedrale Notre-Dame nach zweieinhalb Jahren Existenz das Handtuch geworfen. Die Entscheidung sei ihr sehr schwergefallen, aber es habe ihr an Großkunden gefehlt, begründete Iris Mönch-Hahn ihre Entscheidung.
Mit Großkunden meint die Noch-Inhaberin deutsche Einrichtungen, von denen es in Paris und Umland nicht gerade wenige gibt. Für die zahlreichen Deutschen und ihre Familien, die in der Region Île-de-France leben und arbeiten, gibt es in dem waldreichen Vorort Saint-Cloud die Deutsche Schule, die Internationale Schule mit einer deutschen Sektion in dem im Westen der Metropole gelegene Saint-Germain-en-Laye sowie in der Nähe von Versailles das deutsch-französische Gymnasium, nicht zu vergessen das Goethe-Institut und das Heinrich-Heine-Haus mit seiner Bibliothek.
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