In Augsburg leben zwei minderjährige verheiratete Mädchen
In Augsburg leben zwei minderjährige verheiratete Mädchen, die als Flüchtlinge kamen. Wie die Stadt nun vorgeht.
Die Flüchtlinge des vergangenen Jahres brachten Traditionen mit, von denen sich einige mit den deutschen Gesetzen reiben. Dazu gehören auch Ehen minderjähriger Mädchen, die noch in der Heimat mit älteren Männern verheiratet wurden. Im Stadtgebiet Augsburg gibt es nach Angaben der Stadt derzeit zwei Mädchen, die unter 18 Jahren, verheiratet und bereits Mutter sind. Das Jugendamt erklärt, sowohl die Afghanin als auch die Syrerin seien jetzt 17 Jahre alt.
Besuch vom Amt
In beiden Fällen suchte das Jugendamt die Familien kürzlich auf, um zu prüfen, ob die Mädchen oder ihre Kinder gefährdet sind. „Die Prüfung hat nichts ergeben“, sagt Amtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler. Das Amt reichte dann einen Antrag beim Familiengericht ein. Wie bei Heiratsanfragen inländischer Minderjähriger auch, entscheidet dieses, ob die Mädchen trotz ihrer Minderjährigkeit „ehemündig“ sind. Wenn ja, kann das Gericht Ausnahmen festlegen.
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