James Blunt landet auf dem Mond
Der Star präsentiert sein Album „Moon Landing“ in der ausverkauften Schwabenhalle – mit vielen Hits und viel Routine. Am Ende reißt er die Fans doch noch von den Sitzen.
James Blunt war schon überall. Sogar auf dem Mond ist er inzwischen angekommen: Ein riesiger Fußabdruck prangt auf der Videoleinwand im Hintergrund der Bühne. „Moon Landing“, übersetzt Mondlandung, heißt auch Blunts aktuelles Album, mit dem der britische Popstar bereits im Frühjahr in Deutschland unterwegs gewesen war. Jetzt, auf der zweiten Tourrunde, stehen die kleineren Städte auf dem Programm: „Flensburg, Bamburg, Augsburg“, ist auf Blunts Home-page zu lesen. Ach, diese deutschen Orte sind sich aber auch zum Verwechseln ähnlich. Jetzt also Augsburg, Schwabenhalle.
James Blunt in olivgrünem Fliegeranzug
Die Band ist eingespielt, die Show haben Blunt und seine vier Musiker nach mehr als einem Jahr auf Tour nun wirklich drauf, auch wenn der schmächtige Brite bei den ersten Tönen des Openers „Face the Sun“ noch ein bisschen krächzen muss. Wie der Rest der Band wetzt Blunt passend zum Albumtitel in einem olivgrünen Fliegeranzug über die Bühne, scheint das aber selbst ein bisschen albern zu finden: „Wir sind keine Elektriker“, sagt er auf Englisch zwischen zwei Songs, „und wir reparieren auch nicht Ihr Auto.“ Es schadet vermutlich nicht, das noch einmal zu betonen – besitzt die Schwabenhalle doch eher den Charme einer Maschinenhalle als den einer glamourösen Konzertlocation. Ein guter Künstler, wer das vergessen macht. Doch Blunt vertraut auf sein Material, spielt gleich unter den ersten Songs die alte Single „Wisemen“ vom Album „Back to Bedlam“ – das Werk, mit dem ihm in Deutschland 2005 der Durchbruch gelang. Die Fans – 4500 sind es in der ausverkauften Augsburger Halle – schmelzen dahin.
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