Janos Korda ist neuer Fahrradbeauftragter der Stadt
Janos Korda kämpft seit vielen Jahren für Anlieger von Radlern. Jetzt tut er dies direkt bei der Stadt. Was seine Aufgaben sind.
Wer sich mit dem Thema „Fahrradfahren in Augsburg“ befasst, kommt am Namen Janos Korda nicht vorbei. Dieser Mann steht seit Jahren an vorderster Stelle für die Anliegen von Radlern. Er tat dies als engagierter Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC). Nun hat Korda die Seiten gewechselt. Was er als ADFC-Vorsitzender gefordert hat, kann er nun vom Schreibtisch direkt beeinflussen. Korda ist der neue Radverkehrsbeauftragte der Stadt Augsburg. Sein Ziel ist es, die Kommune mit ihren knapp 300.000 Einwohnern noch fahrradfreundlicher zu entwickeln. Vor seiner Tätigkeit bei der Stadt Augsburg war er als Verkehrsplaner in München tätig. Zuletzt tat er dies in der Abteilung Verkehr im Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt. Seit seinem Geografie-Studium an der Universität Augsburg lebt Korda in Augsburg.
Janos Korda ist auch Ansprechpartner
Neben der Umsetzung des Projektes Fahrradstadt mit seinen vielfältigen Planungsaufgaben steht Janos Korda vor allem Bürgern, Gewerbetreibenden und Interessenvertretern des Radverkehrs als Ansprechpartner in der Stadtverwaltung zur Verfügung. Zusammen mit seiner Kollegin Josefa Dahme leitet er das im Tiefbauamt verankerte Projekt Fahrradstadt, heißt es. Der bisherige Radverkehrsbeauftrage Thomas Herta leitet jetzt die Abteilung Verkehrsplanung des Tiefbauamtes.
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Die Diskussion ist geschlossen.
»Was er als ADFC-Vorsitzender gefordert hat, kann er nun vom Schreibtisch direkt beeinflussen.«
Wobei das natürlich nicht heißt, dass deswegen vollautomatisch alles sofort viel einfacher wird. Ist leider nicht so, dass die Stelle des Radverkehrsbeauftragten völlig unabhängig wäre. Da sind schon noch einige Stufen Vorgesetzte drüber, die die Dinge ggf. auch ganz anders sehen können...
»Zu Zeiten seines Engagements für den ADFC hatte Korda vor einem Jahr eine Aktion angestoßen, die nicht nur auf Begeisterung stieß.«
Ähm. Bleiben wir mal bei der Wahrheit: Die Sache war eine vom gesamten Vorstandsteam beschlossene und im Wesentlichen aber von anderen aktiv vorbereitete Aktion. Bitte nächstes mal genauer recherchieren. János Korda hat halt auch bei der Presse darüber gesprochen und letztlich auch verbale Prügel kassiert, von Leuten, die immer noch nicht verstanden haben, dass der sicherste Weg, ein Park-Knöllchen zu verhindern, das Unterlassen des Falschparkens ist.
Immerhin wurde das Thema damit mal wieder in den Fokus gerückt, denn ein Problemkind ist die Sache nach wie vor. Bestes Beispiel: Gestern Abend stand in der Heilig-Kreuz-Straße ein dicker Reisebus des »Bundespolizei Orchester München« brettlesbreit auf dem Gehweg vor der CSU-Geschäftsstelle. Da beschwere sich nochmal wer über die Räder im Pferseer Tunnel. Das können irgendwie alle gleichermaßen gut...