Jeden Morgen weckt sie der 23er Bus
Familie Beltran und die Nachbarn ärgern sich über die Bushaltestelle in der Rechten Brandstraße. Die Straßenschäden haben immens zugenommen.
„Stinksauer“ ist Hans-Josef Beltran über das Vorgehen von Stadt und Stadtwerken. Und das deshalb, weil ohne den Anwohnern vorher etwas zu sagen, die Bushaltestelle der Linie 23 von der Neuburger Straße in die Rechte Brandstraße verlegt wurde. Schon mehrfach hat der ehemalige Bus- und Tramfahrer an verantwortlicher Stelle vorgesprochen und mitgeteilt, wo die Nachteile für ihn als Eigentümer des Anwesens Nummer 2 und die Nachbarn liegen. Auf seine Bitte hin, die Situation nochmals zu überdenken und zu ändern, bekam er die Antwort: „Das kann Jahre dauern.“
Die Litanei an Nachteilen, die Beltran aufzählt, ist lang. Obwohl ein Aschenbecher an der Haltestelle aufgestellt worden sei, lassen die Wartenden ihre Kippen seiner Aussage nach einfach schnell fallen, wenn der Bus kommt. Außerdem könne man kein Fenster mehr öffnen, ohne dass sich der Qualm der wartenden Raucher in den Räumen ausbreitet. Vor allem der Mieter im Erdgeschoss sei davon betroffen. Mehr oder weniger leere Schnapsfläschchen werden nach Auskunft von Theresia Beltran einfach in ihren Garten geworfen. Mit Sachbeschädigungen am Zaun vertreibe sich mancher die aufkommende Langeweile, bis der Bus kommt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die tun grad so als wären Sie die einzigen die unter dem Verkehr leiden. Nein - es gibt noch (Zehn-)Tausende denen es ähnlich geht. Es gibt sicherlich auch von seiten der Betroffenen einige Möglichkeiten diese Situation besser in den Griff zu bekommen.
Die Bordsteine werden über die Zeit nicht das einzige sein, was deutlich leidet. Straßenschäden werden mit der Achslast hoch 4 beschleunigt. Also doppelt so hohe Achslast bedeutet schon lächerliche 16 mal mehr Straßenschäden. Kann sich ja jeder ausrechnen, was das für Busse und LKWs bedeutet. Wenn der Asphalt jetzt schon zu Bröseln anfangen sollte, dauert das nicht mehr lange...
"Gerade beim Be- und Entladen komme es immer wieder zu Konflikten mit den Busfahrern, die sich behindert fühlen. Laut Beltran müsse man sich von den Kollegen dann „anpflaumen lassen“, oder sie veranstalten vor Unmut ein Hup-Konzert."
Das habe ich auch am laufenden Band, ganz ohne Bettenhändler, einfach nur weil es Leute gibt, die doch tatsächlich nicht beim Abbiegen in den Gegenverkehr drücken wollen. Versteht der Hintermann nur viel zu oft nicht... Die Hupe wird in Deutschland zu 98% zweckentfremdet. Quengeln hinterm Beißring hört halt keiner, also wird anderweitig krakelt. Ich frage mich nur immer: Wie schaffen es diese Leute eigentlich durch den Rest des Tages, ohne ständig wen zu belästigen? Vermutlich nicht...
Nebenbei: Hier ist spätestens ab 7 Schluß mit Ruhe, da rauscht ein erheblicher Teil des Augsburger Pendelverkehrs durch und es interessiert schlicht keine Sau. Nur der Bus, da wäre ich geradezu happy drüber... Aber so was juckt in der automobilen Gesellschaft ja auch nicht. "Solln sich mal nicht so haben, oder weg ziehen." Blöd nur, dass das Eigenheim nicht mit umziehen kann.