Jeder zehnte Fugger-Express kommt zu spät
2021 werden die Karten beim Fugger-Express neu gemischt. Politiker und der Fahrgastverband Pro Bahn fordern deshalb für die Zukunft mehr Züge und Pünktlichkeit.
Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert für Pendler und Reisende in der Region an diversen Stellen Verbesserungen. Rückenwind kommt aus der Politik: Die Spitzen von Stadt und Landkreisen wollen heute einen Brief an die Bayerische Eisenbahngesellschaft unterzeichnen. Gefordert werden mehr Pünktlichkeit, eine Schließung von Taktlücken und eine bessere Bedienung am Wochenende.
Hintergrund ist, dass in vier Jahren die Karten im S-Bahn-ähnlichen Nahverkehr rund um Augsburg neu gemischt werden. Der Fugger-Express (Donauwörth/Dinkelscherben – Augsburg – München), die Paartalbahn (Richtung Friedberg/Aichach/Ingolstadt) sowie die Ammerseebahn (Richtung Weilheim/Schongau) werden neu ausgeschrieben. Zuständig ist die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die als Tochter des Freistaats den Schienennahverkehr organisiert. Derzeit wird der Fugger-Express von der Deutschen Bahn betrieben, Ammersee- und Paartalbahn von der privaten Bayerischen Regiobahn.
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