Junge Einbrecher suchen den „Kick“
Ein 16-Jähriger ist mit einem jüngeren Komplizen in Häuser in Augsburg und Stadtbergen eingestiegen. Die Polizei spricht von mindestens 26 Fällen. Die Jugendlichen sagen, sie seien regelrecht süchtig danach gewesen
Bargeld, Schmuck, Elektronik, aber auch banale Alltagsgegenstände, wie Bücher, Schlüsselanhänger oder Brieföffner – zwei Schüler aus dem Landkreis Augsburg waren bei ihrer Diebesbeute offenbar nicht wählerisch. Insgesamt 26 Fälle von versuchten und vollendeten Einbrüchen im Augsburger Stadtteil Kriegshaber und Stadtbergen sollen auf das Konto der 14 und 16 Jahre alten Schüler gehen. Wie die Polizei berichtet, konnte die Einbruchsserie, die im August 2014 begann und sich bis Anfang Juni hinzog, jetzt geklärt werden. Die Tatorte in Kriegshaber waren überwiegend im Bereich der Polkstraße. Allein dort wurde rund zehn Mal in Mehrfamilienhäuser eingebrochen. Aber auch ein Neubau in der Siegfried-Aufhäuser-Straße stand mindestens zwei Mal auf dem Plan der jugendlichen Einbrecher.
Im unmittelbar angrenzenden Stadtbergen sollen die Schüler bevorzugt in Einfamilienhäuser eingebrochen sein. Aus einem Objekt im Oberen Stadtweg fielen den Beiden im August vorigen Jahres sogar zwei scharfe Waffen in die Hände. Nach Angaben der Polizei stahlen die Schüler die Waffen aus einem Tresor, während der Bewohner im Nebenraum schlief. Weitere Einbrüche ins Schwimmbad, einen Baumarkt und eine Schule sollen auf das Konto des 16-Jährigen gehen. Im April sollen beide Schüler in Deuringen auf einem Grundstück zwei Wohnanhänger und einen Bauwagen aufgebrochen haben. Sie beschmierten die Anhänger offenbar mit roter Farbe. Die Ermittler stellten bei Wohnungsdurchsuchungen neben anderen Gegenständen auch die entwendeten Waffen sicher. Die von den Jugendlichen gestohlene Beute soll nach Angaben eines Polizeisprechers einen Wert von rund 50000 Euro haben. Im Verhör räumten die Schüler nun etliche Einbrüche ein – jedoch nicht alle Taten, die man ihnen vorwirft.
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