Junge Flüchtlinge beschäftigen die Justiz
Eine Schlägerei zeigt, wie schwierig die Ermittlungen sein können, wenn verschiedene Nationalitäten aneinander geraten. Experten rechnen mit mehr Fällen, sind aber zuversichtlich.
Das Geschehen liegt über ein Jahr zurück. Fakt ist, dass es im August 2014 zu einer Schlägerei im Annahof in der Innenstadt kommt. Junge Flüchtlinge aus Afghanistan sind darin verwickelt, zudem einige türkischstämmige Jugendliche. Die Kontrahenten sind hinterher gezeichnet durch Schürfwunden, Prellungen und blaue Flecke. Der Rest wirft allerdings Fragen auf: Was war der Grund für den Streit? Von wem ging die Gewalt aus? Und sind nun, gut ein Jahr später, überhaupt die richtigen Jugendlichen angeklagt?
Der Fall ist ein Beispiel dafür, wie schwierig es für die Polizei ist, Auseinandersetzungen unter verschiedenen Nationalitäten aufzuklären. Alleine die Sprachhürden sind schon ein Problem. Dazu kommt die Sorge von Flüchtlingen, mit der Polizei zu sprechen – auch wegen der Sorge, wegen eines möglichen Verfahrens, das Aufenthaltsrecht zu verlieren. Experten gehen davon aus, dass durch den aktuellen Zustrom von Flüchtlingen einiges an Arbeit auf Polizei und Justiz zukommen wird.
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