Junge Frau betrügt Männer um fast 47.000 Euro
Sie suchte im Internet nach Partnern, doch sie wollte nur ihr Geld. Wie sie ihre Verehrer zum Zahlen brachte.
Männer abzocken, statt staatliche Hilfe zu beantragen: So linderte eine 25-jährige Angeklagte ihre Geldnot – und das brachte sie jetzt vor Gericht. Fast 47.000 Euro beschaffte sich die Augsburgerin und entging nur knapp dem Gefängnis. Wegen Betrugs verurteilte das Schöffengericht des Augsburger Amtsgerichts sie einmal zu zwei Jahren Haft, in einem zweiten Fall zu zehn Monaten. Beide Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt.
„Probleme im Umgang mit Geld“ nannte die Angeklagte über ihren Verteidiger Werner Ruisinger als Motiv für ihr Tun. Über eine Dating-App habe sie auf einer Partnerschaftsseite im Internet einen 28-jährigen Mann aus Dinkelscherben kennengelernt. Der sagte vor Gericht, dass er sich auf dem Weg in eine ernsthafte Beziehung glaubte. Als die Frau ihn nach Geld fragte, leihweise freilich, habe er helfen wollen. Insgesamt 73 Mal übergab der Konstrukteur der medizinischen Fachangestellten und Medizinstudentin Geld, insgesamt über 45.000 Euro in zehn Wochen. Das war im Sommer 2016. Einmal wollte es die Frau für die Miete gebraucht haben, ein anderes Mal für Studiengebühren, wieder ein anderes Mal für eine Lungenoperation.
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