Justiz setzt Schifferer für mehr als vier Jahre fest
Das Urteil nahm Arthur Schifferer mit versteinertem Gesicht entgegen: Ohne Regung lauschte er gestern Nachmittag dem Urteilsspruch des Landgerichts, der ihn wegen Erpressung für viereinhalb Jahre ins Gefängnis bringen wird.
Während der mehr als eineinhalb Stunden dauernden Urteilsbegründung von Richter Claus Pätzel schüttelte Schifferer dann wieder mit dem Kopf, grinste - und erklärte beim Verlassen des Gerichtssaals auf die zugerufene Frage eines Reporters, dass er das alles für "absoluten Blödsinn" halte. Mit der gestrigen Urteilsverkündung, die wegen des Publikumsansturms kurzfristig in den großen Schwurgerichtssaal verlegt wurde, dürfte der Parkplatzwächter, der in den vergangenen drei Jahren die Augsburger Öffentlichkeit polarisierte, aber erst einmal von der Bildfläche verschwinden.
Mit klaren Worten verurteilte das Gericht Schifferers Agieren im vergangenen Jahr auf dem Kundenparkplatz des Ärztehauses nahe der City-Galerie. Grundsätzlich sei klar, dass gegen Autofahrer, die sich unbefugt auf fremde Parkplätze stellen, vorgegangen werden könne, etwa durch Abschleppen. Schifferer habe aber überzogen. Auch Autos von berechtigten Parkern und von Autofahrern, die zum Wenden auf den Platz fuhren, wurden mit einem sogenannten Rangierroller unter dem Rad festgesetzt.
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