Kabul ist zu einem der gefährlichsten Orte geworden
Afghanistan Nach dem Anschlag wachsen die Verzweiflung und die Wut auf die Regierung
Kabul/Berlin „Um Gottes willen, was passiert mit diesem Land“, klagt Ghulam Sakhi, ein Schuhmacher, dessen Laden nur unweit vom Zanaq-Platz im Botschaftsviertel von Kabul liegt. Dort, wo am Mittwochmorgen bei einem Selbstmord-anschlag mindestens 90 Menschen starben und über 450 verletzt wurden. „Die Menschen gehen aus dem Haus, um Brot für ihre Kinder zu kaufen, und am Abend bringt man ihre Leiche zurück zur Familie“, klagt Sakhi.
Der in einem Fahrzeug versteckte Sprengsatz war so stark, dass die Explosion noch vier Kilometer entfernt Schäden anrichtete. Die unmittelbar angrenzende Deutsche Botschaft wird schwer beschädigt, ein afghanischer Wachmann ist unter den Todesopfern. Auf der Straße hinterlässt die Bombe einen fünf Meter tiefen Krater, der sogar auf Satellitenbildern zu erkennen ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.