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Die Gemeinde St. Joseph hat ein Gebäude in Oberhausen an die Ussaki-Gemeinschaft verkauft. Die Derwische stehen für eine mystische Glaubensrichtung.
Viele Jahre diente das unscheinbare Gebäude im Oberhauser Hettenbachviertel der katholischen Pfarrei St. Joseph als Gemeindezentrum. Jetzt verkaufte sie die Immobilie in der Tobias-Maurer-Straße an eine kleine islamische Gemeinschaft – die Ussakis. Die türkischstämmigen Mitglieder waren schon länger auf der Suche nach einem neuen Domizil, nachdem ihre bisherige Bleibe in den Ladehöfen an der Stettenstraße abgerissen wird.
Wie Vorsitzender Mehmet Korkmaz, die Sprecher Serkan Erol und Ferhat Kaya bei einem Glas Tee verraten, stehen die Ussaki- Derwische für eine mystische Glaubensrichtung. „Wir sind ein Orden innerhalb des Islam, etwa wie die Franziskaner bei den Katholiken.“ Bei den Andachten werde meditiert, teilweise im Kreis getanzt. Rund 50 Familien gehören zur Gemeinde. Die Gläubigen kommen morgens vor Sonnenaufgang und abends zusammen. Gebetet wird nach Geschlechtern getrennt, die Ussaki-Frauen tragen in der Öffentlichkeit meist ein Kopftuch.
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