Kein Widerstand gegen Welterbe-Bewerbung
Bedenken wegen der anfallenden Kosten wurden in einem Gespräch ausgeräumt. Wie es nun weitergehen soll
Oberbürgermeister Kurt Gribl und die Stadtverwaltung stehen hinter der Bewerbung zum UNESCOWelterbe. Nach einem internen Treffen, das seit Anfang April terminiert war und an dem Vertreter vom Referat des Oberbürgermeisters sowie Kultur- und Baureferat teilnahmen, sagte Gribl gestern von einer Sitzung in Berlin aus: „Das Ergebnis der Besprechung lässt an unserer Bewerbung keinen Zweifel offen.“ Die ganze Stadtverwaltung ziehe ohne Reibungsverluste an einem Strang und habe die Strukturen, um den Bewerbungsprozess erfolgsorientiert zu schaffen. Gribl: „Welche Kosten für die spätere Umsetzung bei einer möglichen Zuerkennung des Welterbe-Status anfallen, haben wir somit selbst im Griff.“ Kulturreferent Thomas Weitzel betonte gestern im Kulturausschuss: „An der Bewerbung haben wir nie gezweifelt.“ Diese waren überhaupt erst aufgekommen, als vor einer Woche ein internes Schreiben der Stadtverwaltung an die Öffentlichkeit geriet. Darin meldete die Stadtdirektoren Hermann Weber und Josef Schwarz Bedenken an. Die „Kostensicherheit“ des Projekts sei im städtischen Etat „noch in keinster Weise“ gegeben. Eine Weiterbearbeitung können darum nur „mit ausdrücklicher Erlaubnis des Finanzreferats“ erfolgen.
Zahlen wurden in dem Papier in den Raum gestellt: Allein bis 2018 kämen Investitionen von 1,2 Millionen Euro auf die Stadt zu, lautete es darin.
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