Kirche behält Weltbild
Der Verkauf der Verlagsgruppe Weltbild ist vorerst vom Tisch. Verkauft wurden lediglich bestimmte Anteile. Von Nicole Prestle
Der Verkauf der Verlagsgruppe Weltbild ist vorerst vom Tisch. Dies gab das Unternehmen gestern Abend nach einer Gesellschafterversammlung bekannt. Verkauft wurden lediglich Anteile am Internetshop bol.com. "Mit dieser finanziellen Stärkung müssen wir nun versuchen, die schwierige wirtschaftliche Situation zu meistern", sagte Weltbild-Aufsichtsratschef Klaus Donaubauer auf AZ-Nachfrage.
Wie berichtet, wollten sich die Besitzer der Verlagsgruppe - 14 Diözesen, darunter auch Augsburg - von Weltbild trennen. Als Interessenten wurden Bertelsmann, Thalia, Hugendubel oder auch Holtzbrinck genannt. Als mögliche Kaufsumme schwebten bis zu 1,5 Milliarden Euro im Raum. Insider gehen davon aus, dass die aktuelle Wirtschaftskrise den Deal verhindert hat. Die Diözesen hätten, so heißt es, wohl nicht den Erlös erzielt, den man sich wünschte. Donaubauer wollte diese Vermutungen gestern nicht kommentieren. "Die Besitzer stehen hinter dem Unternehmen. Das ist unsere wichtigste Aussage", sagt er.
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