Kommentar: Ein gewaltiger Schaden für die CSU
Die Äffare um Tobias Schley ist nur der Höhepunkt. Tatsächlich aber hat die gesamte Augsburger Stadtpolitik in der Nachkriegszeit noch nie ein so erbärmliches Bild abgegeben.
Die Worte des Richters fielen ungewöhnlich hart aus. So hart, dass Tobias Schley vor Scham hätte im Boden versinken müssen. Der wegen räuberischer Erpressung und Beleidigung verurteilte CSU-Stadtrat wird für seine Partei zur schwersten Belastung. Der von ihm angerichtete Schaden ist so gewaltig, dass er der Rücktrittsaufforderung des Parteivorsitzenden Johannes Hintersberger unverzüglich nachkommen müsste.
Ob er seiner Partei diesen Dienst erweisen wird? Fraglich. Die Regeln des Anstands stehen für den 41-Jährigen und einige seiner Unterstützer offenbar nicht hoch im Kurs. Es spricht Bände und erklärt die menschlichen Abgründe, die sich in der CSU aufgetan haben, dass Schley vom Gericht verpflichtet wurde, an einem Anti-Aggressions-Kurs teilzunehmen.
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