Kommentar zur Familientragödie in Friedberg: Muss Strafe sein?
Ein Vater will sich und seinen schwerkranken Sohn töten. Der Sohn stirbt. Der Vater hingegen steht jetzt vor Gericht. Lässt sich eine Tragödie in Paragrafen pressen?
Es ist ein Familienträgodie, die vor dem Augsburger Landgericht aufgerollt wird. Und der Fall passt zu einem Thema, das derzeit in der Bundespolitik intensiv diskutiert wird: Wie soll sich der Staat zur Sterbehilfe stellen? Ein 77-jähriger Mann will sich und seinen schwer kranken, erwachsenen Sohn, der nicht mehr leben möchte, töten. Der Sohn stirbt, doch der Vater überlebt und ist nun wegen Tötung auf Verlangen angeklagt.
Der Mann sitzt auf der Anklagebank – wie Mörder, Räuber, Vergewaltiger. Alleine das Bild wirft Fragen auf: Ist das der Ort, an dem angemessen über einen solchen Fall entschieden werden kann? Lässt sich die Tragödie in Paragrafen pressen? Auch auf solche Fragen muss die Politik Antworten finden. Doch bereits heute gibt es einen Weg, für Ausnahmefälle eine angemessene Lösung zu finden.
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