Ordnungsreferent will Zirkusse mit Wildtieren in Augsburg verbieten
Der Zirkus Voyage zeigt in Augsburg wilde Tiere. Damit könnte bald Schluss sein. Ordnungsreferent Dirk Wurm will keine Stadtflächen mehr für Zirkusse mit Wildtieren hergeben.
Das aktuelle Gastspiel des Zirkus Voyage auf dem Plärrer ist der Auslöser. Es hat in Augsburg eine neue Debatte über dressierte Wildtiere in der Manege ausgelöst. Ordnungsrefrent Dirk Wurm (SPD) will dem Stadtrat nun vorschlagen, künftig keine städtischen Flächen mehr für Zirkusunternehmen mit Wildtieren zur Verfügung zu stellen. Das teilte er auf Anfrage unserer Redaktion mit.
Hintergrund sind Forderungen der Grünen und des Tierschutzvereins, Auftritte für Wildtier-Zirkusse in Augsburg nicht mehr zuzulassen. Eine artgerechte Haltung von Giraffen, Tigern und anderen Wildtieren sei in reisenden Zirkusunternehmen nicht möglich, so das Argument. Zahlreiche Kommunen in Bayern geben keine Auftrittsgenehmigungen mehr, beispielsweise Erding.
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Es wird langsam Zeit - in Europa sind es ca. 20 Länder mit kompletten Wildtierverbot oder es dürfen keine neuen Tiere mehr gezüchtet oder gekauft werden u. a. Bosnien, Bulgarien Kroatien Ungarn, Norwegen, Österreich, Dänemark, Finnland, Malta, Niederlande, Schottland, Schweden, Slowenien, Zypern.
Auch in diesen Ländern herrscht größtenteils absolutes Wildtierverbot: Bolivien, Costa Rica, Equador, El Salvador, Honduras, Indien, Ian, Israel, Mexico, Panama, Paraquay, Peru, Singapur.
Nur unser ach so christliches und vorschrittliches Deutschland schafft es nicht Tiere vor Leiden zu schützen. Es kommt immer das Argument - das kommt ja einem Berufsverbot gleich. Mit dem gleichen Argument dürfte man keinem Besoffenen (Taxifahrer, LKW-Fahrer usw.) den Führerschein abnehmen.
Außerdem - es gibt großartige Zirkusse wie z.B. Roncalli oder Flic Flac- die setzen auf ganz andere Werte und haben damit großen Erfolg.