Kompromiss bei Stolpersteinen: Wie der NS-Opfer gedacht werden soll
Wie soll der Opfer des NS-Regimes gedacht werden? Zwei Jahre lang wurde diese Frage in Augsburg diskutiert. Nun ist ein Kompromiss gefunden.
München hat sie letzten Sommer verboten, tausend andere Kommunen in Deutschland haben sie längst verlegt: Stolpersteine. Eingelassen in den Boden, erinnern sie an Opfer des Nationalsozialismus. Auch in Augsburg soll das bald so sein. Sie bleiben allerdings nicht die einzige Form des Gedenkens.
Nach zweijähriger Debatte hat sich die Stadt auf einen Kompromiss geeinigt, der Gegner und Befürworter der Stolpersteine zufriedenstellen dürfte: Neben der Möglichkeit, Stolpersteine zu verlegen, sieht er außerdem Gedenktafeln an Laternensäulen und Stelen an Straßenzügen vor. Die Initiative für solche Erinnerungszeichen soll künftig von Bürgern ausgehen. Sie entscheiden gemeinsam mit etwaigen Angehörigen der NS-Opfer auch über die Form des Gedenkens.
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