Kosten für Theatersanierung steigen
Aktuelle Pläne zeigen: Die Baukosten der Augsburger Theatersanierung liegen höher als in der ersten Schätzung. Die 22-Millionen-Reserve ist auf 4,5 Millionen gesunken.
Der erste Bagger für die Theatersanierung und -erneuerung wird im kommenden Frühjahr auffahren: Dann will die Stadt auf der Grünfläche an der Volkhartstraße mit den archäologischen Untersuchungen beginnen, wo vermutlich Reste der alten Stadtmauer gefunden werden. Unter der Grünfläche soll Gebäudetechnik fürs Theater untergebracht werden, obendrauf ein Probensaal fürs Orchester. In einem Jahr wird dann der „Rückbau“ im Großen Haus beginnen, der auf eine Entkernung hinausläuft, in zwei Jahren wird das Haus dann neu aufgebaut. Anfang 2023 soll der Betrieb wieder voll starten. Diesen Zeitplan nannte die Stadt am Mittwochabend beim Bürgertalk zu dem Projekt.
Was in der Brechtbühne nicht zur Sprache kam: Nach dem grundsätzlichen Ok des Stadtrats wurden die Planungen für das 189 Millionen Euro schwere Projekt – aufgegliedert in die Sanierung des Großen Hauses und einen Neubau für Werkstätten und ähnliches – weitergetrieben. Das Ergebnis: Die Baukosten des Großen Hauses liegen höher als ursprünglich geschätzt, allerdings fängt der eingeplante Kostenpuffer diese Mehrkosten auf. Die Folge ist aber, dass diese Reserve massiv zusammengeschmolzen ist, ohne dass ein einziger Stein bewegt wurde. Für allzu viele Unwägbarkeiten ist jetzt kein Platz mehr.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Noch nicht angefangen und schon explodieren die Kosten, zum Schluss kostet es das doppelte, der heutigen Schätzungen.