Krankenwagen lassen auf sich warten: Warum dauert es so lange?
Stundenlange Wartezeiten sind bei Krankentransporten fast Standard. Hilfsorganisation sehen sich an der Grenze der Belastbarkeit. Was ein privater Anbieter sagt.
Es sind Fälle wie diese, die zeigen, wie angespannt die Situation mitunter ist: Ein demenzkranker Mann, 87 Jahre alt, muss nach der Behandlung in der Notaufnahme des Klinikums gut sechs Stunden ausharren. Erst dann, am späteren Abend, ist ein Krankenwagen frei, der ihn wieder nach Hause bringt. Die Augsburger Hilfsorganisation kritisieren seit langem, dass es zu wenige Krankenwagen gebe. Die Folge: lange Wartzeiten für Patienten und Stress für das Personal.
Jan Quak ist der Geschäftsführer des privaten Augsburger Anbieters Bäuerle Ambulanz. Mehr als 22.000 Krankentransporte wickelt sein Unternehmen jedes Jahr in der Region ab. Auch er bestätigt, dass es immer wieder Engpässe und lange Wartezeiten gibt. Das System funktioniere zwar. Wenn aber mal mehr Transporte anfallen als vorgesehen, gerate es schnell an seine Grenzen. „Das System fährt auf der letzten Rille“, sagt Jan Quak. Der Grund dafür aus seiner Sicht: Die Krankenkassen seien nicht bereit, so viel Geld in den Krankentransort zu stecken, dass sich die Situation verbessern kann.
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