Krippenausstellung öffnet ein Fenster zur Weihnacht
In Straß beginnen die beim Publikum beliebten "Krippenwelten". Zehn Exemplare hat Karl Epple gebaut. Auf der Suche nach Anregungen reist der 60-Jährige sogar manchmal nach Italien.
Geschnitzt hat Karl Epple schon als Kind gerne. Als Jugendlicher fing er an, Figuren zu fertigen – zunächst seien die noch nicht so besonders gut gelungen. „Aber mit der Zeit habe ich Kurse gemacht und es ist immer besser geworden“, erzählt der 60-Jährige aus Straß. Seine große Leidenschaft ist das Schnitzen von Krippen. 30 Stück hat er mittlerweile zu Hause – und zehn von ihnen können die Besucher der Ausstellung „Krippenwelten“ bewundern, die am heutigen Samstag um 14 Uhr im Johanneshaus in Straß beginnt. Insgesamt 55 Hauskrippen von 30 Ausstellern aus Straß und der Umgebung werden dort zu sehen sein. Ein Prachtstück wechselt nach der Ausstellung, die von der Katholischen Kirchenstiftung St. Johann Baptist und den Straßer Krippenfreunden mit Unterstützung des Krippenvereins Ichenhausen veranstaltet wird, den Besitzer.
In einer Krippe stecken manchmal 100 Stunden Arbeit
Viele der ausgestellten Stücke sind mehr als nur eine Krippe mit Figuren darin – ganze Landschaften präsentieren sich dem Besucher auf zwei Stockwerken. Wenn Epple anfängt, an einer neuen Krippe zu arbeiten, hat er vorher aber noch nicht das komplette Gesamtbild im Blick. „Ich fange mit den Häusern an – und mache dann einfach weiter.“ Nach und nach ergänzt er Details, überlegt, wo noch etwas fehlt. Bei einer Krippe, die hinter einem warm erleuchteten Fenster ausgestellt ist, hat er beispielsweise noch einen alten Ofen angefertigt und in die Schneelandschaft gesetzt. „Das sah mir einfach zu leer aus.“ Nach etwa zwei Monaten und rund 100 Stunden Arbeit war er schließlich zufrieden – und die Krippe fertig, ohne Figuren natürlich. Die Krippenausstellung in Straß findet alle fünf Jahre statt, 1998 zum ersten Mal.
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