Künstler sind wie Kommunikationstrainer
Vom Jazzpianisten bis zu trommelnden Grandhotel-Aktivisten: Stadt zeichnet junge Talente aus
Auch traditionsreiche Veranstaltungen wie die Vergabe der mit 3500 Euro dotierten Augsburger Kunstförderpreise bergen feine Überraschungen. Den Festakt eröffnete Thomas Weitzel, der überzeugend die Schlüsselrolle beleuchtete, die Künstler als „Kommunikationstrainer“ spielen. Sie fordern die Rezipienten dazu heraus, ihre Werke zu entschlüsseln und vermitteln Kernkompetenzen wie Empathie, Innovationslust, Flexibilität oder Kreativität als Motoren einer handlungsfähigen Gegenwartsgesellschaft.
In diesem Jahr nahmen nur 18 Bewerber an den Jurierungen teil. Den Jurygremien fielen neben den je zwei Preisträgern aus den Sparten Musik/Jazz, Ballett (krankheitsbedingt abwesend geehrt wurde die Tänzerin Anna Viktoria Zesakes) und Literatur drei mit Sonderpreisen geförderte Talente auf: Der Lions Club Augsburg-Elias Holl zeichnete mit einem Scheck über 1500 Euro den erst 18-jährigen Jazzpianisten Theodor Kollross aus, der zum Auftakt im „C Jam Blues“ mit makelloser Spieltechnik sowie raffiniert-tiefsinnigen Improvisationen verblüffte. Ausstrahlung, Präzision und Passion vereinte die Ballettelevin Amelie Rettenbacher im Modern Solo „Human 1“ (Choreografie: Daniel Zaboj, der sie unterrichtet), das den „Maureen-Denman-Preis“ wert war. Vom Meisterkurs-Stipendium Bildende Kunst profitiert die in Bobingen geborene Kunstpädagogikstudentin Verena Kandler, die Spiegelflächen für ihre Bildmetaphern nutzt.
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