Kunst, die reagiert
Das Festival lab30 im Abraxas ist eröffnet
Erst lädt sich die Nebelmaschine geräuschvoll auf, dann feuert ein Lautsprecher wunderbare Rauchringe ab. Einen nach dem anderen, in einem geheimen Code. Sie fliegen durch ein Tor, werden dort registriert und übersetzt. Die Apparatur „Binairy Talk“ verbindet die uralteKommunikationsmethode der Rauchzeichen mit dem Computerzeitalter. Heute, wo die Datenströme durch den Äther jagen, machen Niklas Isselburg und Jakob Kilian die Kommunikation wieder sichtbar.
Beide präsentieren diese Arbeit auf dem Augsburger Medienkunstfestival lab30, das gestern im Kulturhaus Abraxas eröffnet worden ist. Entstanden ist „Binairy Talk“ im Rahmen ihres Studiums an der Köln International School of Design. Luft sei ihr Thema gewesen, erzählen sie im Gespräch. Irgendwann sei dann die Idee entstanden, die Datenströme in der Luft zu thematisieren. Ihre Rauchringe schicken sie so durch die Luft, dass die Botschaften, die übermittelt werden, binär verschlüsselt sind. An einem Laptop können Botschaften eingegeben werden, die mithilfe der Rauchsignale versendet werden sollen. Auf einem zweiten Laptop werden die Botschaften hinterher wieder lesbar gemacht. Allerdings ist das System fehleranfällig. Nicht alles wird richtig erkannt.
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