Kurswechsel: André Bücker wird neuer Intendant in Augsburg
André Bücker wird mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit neuer Intendant des Theaters Augsburg. Zu klären sind nur noch Details.
Er besitzt erkleckliche Intendanten-Erfahrung, er ist streitbar, er engagiert sich gesellschaftspolitisch über das Theater hinaus: Der 1969 nahe Osnabrück geborene André Bücker, der als ehemaliger Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau mit nahezu hunderprozentiger Sicherheit 2017 die Leitung der größten Bühne Schwabens übernimmt, die Intendanz des Theaters Augsburg. Auszuhandeln sind mit Bücker noch Details des Vertrags – und auch mit dem künftigen kaufmännischen Direktor Friedrich Meyer. Bücker und Meyer waren unter 69 Bewerbungen eines der beiden „Tandems“, die sich für die Führungsspitze beworben hatten. Am Dienstagabend stellte sich der Augsburger Stadtrat unerwartet schnell hinter das Duo – und zwar ebenso einstimmig wie zuvor die Findungskommission.
Das Duo Bücker und Meyer ist ein eingespieltes Team
Das deutet darauf hin, dass André Bücker plus Friedrich Meyer als maßgeschneidert für Augsburg angesehen werden. Die Gründe dürften sein: Zum Einen ist das Duo ein eingespieltes Team mit Leitungserfahrung aus einem vergleichbar großem Theater von rund 1000 Plätzen und rund 350 Mitarbeitern. Bis 2014 war auch der Dessauer Etat von gut 20 Millionen Euro nicht weit vom Augsburger Etat entfernt. Zum Zweiten aber, und das entspricht in hohem Maß aktuellen kulturpolitischen Vorstellungen nicht nur am Lech: André Bücker steht für eine Auffassung von Theaterarbeit, die aus dem zentralen Großen Haus auch hinausgeht in die Stadt und deren Potenziale hinsichtlich Geschichte, weiterer Aufführungspodien und zusätzlichem Kulturangebot nutzt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.