Lampen-Klau im großen Stil
Fünf Mitarbeiter eines Speditionsbetriebs stahlen bei Ledvance Tausende von hochwertigen Lampen für über 100000 Euro. Wie ihnen die Ermittler auf die Schliche kamen
Firmen, die hochwertige Industrieprodukte herstellen, wissen, dass ungetreue Mitarbeiter immer wieder aus den Lagerhallen Waren verschwinden lassen, die dann im Internet kostengünstig angeboten werden. Betriebsinterne Testkäufer versuchen, „heiße Ware“ aufzuspüren. So auch firmeneigene „Detektive“ des ehemaligen Osram-Lampenwerks „Ledvance“ in Augsburg.
Sie stießen im Herbst 2016 auf der Webseite eines Berliner Internet-Shops auf ein ungewöhnliches Angebot: Dort wurden neuartige Halogenlampen des Typs Xenarc Night Breaker angepriesen, die das Unternehmen überhaupt noch nicht auf dem Markt gebracht hatte. Die Xenon-Lampen – Stückpreis etwa 65 Euro – mussten aus Lagerbeständen gestohlen worden sein. Eine interne Revision ergab, dass rund 15000 hochwertige Lampen verschiedener Typen abhanden gekommen waren. Die Kripo konnte Diebe und Hehler ermitteln – allerdings nur für einen Teil der gestohlenen Ware. Fünf Mitarbeiter eines Speditionsbetriebes, das für Ledvance in Lechhausen ein Lager betrieb, standen jetzt wegen Bandendiebstahls vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Baptist Michale.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.