Lebensmittel direkt vom Erzeuger: Sie teilen die Früchte ihrer Arbeit
In der Solidarischen Landwirtschaft kommen Lebensmittel direkt vom Erzeuger zum Abnehmer. Es ist eine Bewegung gegen Preisdruck und Design-Gemüse.
Fast 40 Prozent seines Gemüses müsste der Bio-Gärtner Armin Salzmann wegwerfen. Es entspricht nicht der Norm, wohlgemerkt: der Bionorm. Tomaten sind zu groß, Gurken zu krumm, Salate zu rund. Supermärkte und selbst Bio-Ketten nehmen sie ihm nicht ab. Jetzt hat er Abnehmer gefunden, die seine prachtvollen Tomaten, seine zehn Salatsorten, Kohl, Sellerie und Kohlrabi zu schätzen wissen, auch wenn diese nicht den Design-Anspruch erfüllen. Er ist Teil des Projekts Solidarische Landwirtschaft in Augsburg und Umgebung. Die Abnehmer garantieren ihm den Kauf einer Mindestmenge zu einem Preis, von dem er leben kann und mit dem sie leben können. Aktuell sind das zehn Euro pro Einheit. Das Gemüse wird jede Woche in Kisten an Verteilstellen in Augsburg gebracht, wo es die Kunden abholen. Der Markt mit seinem Preisdruck, der kleine Landwirte und Gärtner kaputt macht, wird so ausgetrickst. Salzmann sagt: „Solawi ist für mich ein Glücksfall.“
Keine Konkurrenz
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