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In Lechhausen sind neue Unterkünfte für Asylbewerber geplant. Ein Standort in einem Gewerbegebiet ist fix, für zwei andere Gebäude ist die Genehmigung in Arbeit.
Wo sollen weitere Flüchtlinge im Stadtgebiet Augsburg künftig untergebracht werden? Die Konzentration auf einen Stadtteil ist zu erkennen: Lechhausen gilt als bevorzugte Adresse. Ein neuer Standort im Gewerbegebiet in der Aindlinger Straße ist bereits fix. Er soll schon in wenigen Wochen als Erstaufnahmeeinrichtung dienen. Es ist ein Ankunftszentrum, in dem Flüchtlinge erstversorgt werden. In diesem Gebäude werden großteils Büroräume für Verwaltungsmitarbeiter geschaffen, die sich um die medizinische Untersuchung und Registrierung von Flüchtlingen kümmern. Flüchtlinge werden an diesem Standort eher nur in Ausnahmefällen einquartiert. Es gibt Ruhezonen, sofern zu später Stunde Busse mit Asylbewerbern eintreffen. Es ist aber nicht der einzige neue Standort in Lechhausen: Für zwei Gebäude in der Steinernen Furt läuft gegenwärtig ein Genehmigungsverfahren. Eines davon soll als Übergangslösung dienen, ehe das andere nach einem Umbau für einen längeren Zeitraum genutzt werden kann. Um wie viele Plätze in der Gesamtsumme es konkret geht, ist gegenwärtig offen. Im Durchschnitt sind es gegenwärtig pro Erstaufnahmeeinrichtung knapp 200 Plätze im Augsburger Stadtgebiet.
Unterkunft für kurze Zeit
Zuständig für Erstaufnahmeeinrichtungen ist die Regierung von Schwaben. In der Regel sind Asylbewerber zwei Wochen vor Ort. Danach wird knapp die Hälfte an andere Bundesländer vermittelt, der Rest bleibt in Schwaben. Der Pressesprecher der Regierung von Schwaben, Karl-Heinz Meyer, hat auf Anfrage unserer Zeitung die Planungen, die Lechhausen betreffen, konkretisiert: „Die Regierung hat das Objekt Aindlinger Straße 16 angemietet. Die Liegenschaft soll im Rahmen der künftigen Erstaufnahmeeinrichtung als Ankunftszentrum genutzt werden.“ Asylbewerber würden dort nicht dauerhaft untergebracht, sondern möglichst schnell in andere, für einen längeren Aufenthalt geeignete Unterkünfte weiterverlegt. Für Nachtankünfte werde allerdings ein Ruhebereich vorgesehen.
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