Legionellen: Mieter in Pfersee sorgen sich um ihr Trinkwasser
In einer Wohnanlage in Pfersee wurden im Februar erhöhte Legionellenwerte gemessen. Die Bewohner sagen, dass sie davon erst neun Monate später durch Zufall erfahren haben.
Wenn sie unter der Dusche steht, hat Sabine Heilander kein gutes Gefühl mehr. Die Augsburgerin zweifelt an der Qualität des Wassers, das auf sie prasselt. Sie fürchtet, sich mit Legionellen-Bakterien zu infizieren. So wie Sabine Heilander geht es einigen Mietern in der Wohnanlage in Pfersee, seit sie erfahren haben, dass im Februar zu hohe Legionellenwerte festgestellt wurden. Die Unsicherheit ist groß, weil die Mieter monatelang nichts ahnten – und sie die Messwerte nicht kennen. Vermieter, Hausverwaltung und Behörden schweigen bisher dazu.
Bakterien im Trinkwasser gefunden
Legionellenbakterien sind winzig. Doch sie können zur tödlichen Gefahr werden. Vor allem Menschen, deren Immunabwehr bereits geschwächt ist, können an der sogenannten Legionärskrankheit erkranken – einer schwere Lungenentzündung. Der Gesetzgeber hat reagiert: Wer ein Gebäude gewerblich nutzt, also etwa vermietet, muss nun regelmäßig das Wasser kontrollieren. Ende des Jahres läuft eine Frist ab: Bis dahin müssen alle Hausbesitzer, die betroffen sind, einen ersten Test gemacht haben.
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