Liebe und Revolution
„Figaro“ im Parktheater
„Auf zu den Waffen“ sang Figaro am Ende des ersten Aktes von Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung von Peter Kirchner für die Hochschule für Musik Nürnberg, die am Mittwoch im Kurhaus gastierte. Die Arie wuchs bei der Produktion zur revolutionären Vision aus, was an die Entstehung erinnerte: Mozarts populäre Musikkomödie wurde am 1. Mai 1786, nur drei Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution, uraufgeführt. Das Umstürzlerische lag damals schon in der Luft.
Mozarts und da Pontes Fassung bietet Zündstoff. „Se vuol ballare, signor contino“ (Will der Graf ein Tänzchen wagen), diese Groll-Nummer Figaros über den Conte, der sein Recht auf die erste Nacht bei Figaros Braut Susanna geltend machen will, riecht nach Marseillaise. Doch Mozarts Vierakter ist neben den aufklärerischen Ansätzen vor allem menschlich. Wohl deshalb kleideten Regisseur Peter Kirchner und Bühnen- und Kostümbildnerin Barbara Seyfried die Solisten in Outfits aus vier Jahrhunderten.
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