Lokal soll Flüchtlingen weichen: Der Fall ist brenzlig
In der Hammerschmiede soll eine Asylunterkunft entstehen. Dafür werden die Pächter eines Lokals gekündigt. Dieser Fall ist brenzlig. Ein Kommentar.
Der Fall der geplanten Asylunterkunft in der Hammerschmiede ist einer, bei dem man alle Seiten verstehen kann. Die Stadt muss die vielen Flüchtlinge unterbringen, die Eigentümer des Hauses wünschen sich gesicherte Einnahmen, Gewerbetreibende, dass sie ihren Standort nicht aufgeben müssen, Nachbarn ihre Ruhe. So, wie sich die Lage der gegenläufigen Interessen darstellt, gibt es einen Verlierer: Die Familie, die das Lokal betreibt. Bei allem Verständnis: So etwas ist brenzlig.
Kommt es zu Entmietungen?
Womöglich wird man in Augsburg einmal in der Situation sein, dass Objekte zugunsten von Flüchtlingen entmietet oder gar enteignet werden müssen. Kommunen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben bereits zu solchen Mitteln gegriffen. Aber hier ist es nicht soweit. In Augsburg gibt es noch geeignete Gebäude für Asylunterkünfte. Trotzdem: Auch in anderen Stadtteilen machen Gerüchte die Runde, dass Hausbesitzer Mietern kündigen, weil sie sich höhere Einnahmen versprechen, wenn sie Wohnungen für Asylbewerber bereitstellen. Das verunsichert Menschen und macht sie wütend. Zu Recht.
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