MAN-Mitarbeiter protestieren gegen Stellenabbau
Sie fordern ein Zukunftskonzept für den Standort Augsburg. Was passiert bei UPM?
Rund 1500 Beschäftigte von MAN Diesel & Turbo haben am Montag bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung gegen den geplanten Abbau von 140 Arbeitsplätzen am Stammsitz in Augsburg protestiert. Zudem fordern die Mitarbeiter ein tragfähiges Zukunftsprogramm. MAN Diesel&Turbo gehört zum angeschlagenen VW-Konzern. Hintergrund der bundesweiten Aktion des Betriebsrates und der Gewerkschaft IG Metall waren die heute beginnenden Verhandlungen mit der Konzernspitze.
Im September hatte MAN Diesel & Turbo bekannt gegeben, weltweit rund 1400 Arbeitsplätze abbauen zu wollen, 140 davon in Augsburg. 3850 Beschäftigte sind in Augsburg tätig. In Deutschland sind es insgesamt 1000 Arbeitsplätze, die wegfallen sollen. Der Standort Hamburg Turbo werde de facto geschlossen, sagt die IG Metall. Der Aktionstag fand an allen sieben Standorten in Deutschland statt. Alle Beschäftigten seien aufgerufen, gemeinsam gegen den geplanten Personalabbau und für ein nachhaltiges Zukunftsprogramm zu demonstrieren, hieß es.
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