Mädchenschule Maria Stern nimmt jetzt auch Jungen auf
Plus Gymnasium und Realschule von Maria Stern öffnen sich für Jungen. Damit gibt es in Augsburg nur noch zwei reine Mädchenschule. Wie kam es dazu?
Um 1970 mussten Maria-Stern-Schülerinnen hinter geschlossenen Türen im Klassenzimmer bleiben, wenn für einen Kurs ausnahmsweise Jungen in die Klosterschule durften, erinnern sich ehemalige Schülerinnen. Ab September 2016 werden Jungs zum Alltag an Gymnasium und Realschule gehören. Die Einrichtungen an der Gögginger Straße öffnen ihr Angebot. Peter Kosak, Direktor des Schulwerks der Diözese, sagt: „Aufgrund der großen Nachfrage werden Gymnasium und Realschule diesen Schritt gehen.“ Seit Jahren ist die Öffnung der kirchlichen Mädchenschulen in Augsburg Thema – vor allem, was den Realschulbereich anbelangt. Hier gab jahrelang nur zwei staatliche, gemischte Schulen. Dementsprechend knapp war und ist das Angebot; viele Buben müssen in Nachbarorte fahren.
2010 entschlossen sich die Maria-Ward-Schulen nach längerer Diskussion, Jungen im Ganztag aufzunehmen. Der Andrang sei riesig, sagt Kosak, der bis vor kurzem Leiter des Maria-Ward-Gymnasiums an der Frauentorstraße war. Nun komme man dem Wunsch von Elternschaft, Stadt und Freistaat auch an Maria Stern nach. Der Schritt habe nichts damit zu tun, dass die Anmeldezahlen am Gymnasium zuletzt rapide gesunken waren. Es sei vielmehr wichtig, dass beide Einrichtungen ihn gemeinsam gehen, weil sie keine getrennten Räumlichkeiten haben.
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