Mafia-Mord öffnete Gangster Francesco Verde die Augen
Scampia, das Viertel im Norden Neapels, ist seit dem Bestseller „Gomorrha“ weltweit für Drogenhandel und Gewalt berüchtigt. Francesco Verde wuchs in diesem Sumpf auf.
Man muss Francesco Verde genauer ansehen, um zu erkennen, dass er ein gezeichneter Mensch ist. Eine Narbe zieht sich von der Stirn bis auf seine Nase. Auf dem linken Arm trägt er die Spur eines anderen tiefen Schnitts. Das sind die sichtbaren Verletzungen aus seiner Vergangenheit als Dieb und Räuber.
Dann ist da noch eine viel tiefere Wunde, sie hat mit Gelsomina zu tun. Es ist bald 13 Jahre her, dass Francesco Verdes Schwester von der Camorra gefoltert, erschossen und schließlich verbrannt wurde.
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